Auf den Spuren von Raubrittern, Spinnern und Stadträten
Ein Stadtteilrundgang an der Augsburger Straße in Pfersee vom Mittelalter über die Industriezeit in die Gegenwart
Lange Zeit war die Augsburger Straße die "gute Stube" Pfersees. Hier konnten sich die Bürger noch am stärksten mit ihrem Stadtteil identifizieren. Neben drei Kirchen befinden sich an dieser Straße zahlreiche Gebäude und Plätze an denen die bewegte Geschichte von Pfersee abzulesen ist. In der Nachkriegszeit war das Stadtteilzentrum immer mehr zur Durchgangsstraße verkommen. Auf Druck der Bevölkerung hatte der Stadtrat mehrmals beschlossen, der Straße wieder die Gestaltung zu geben, die ihrer Bedeutung entspricht. Obwohl diese Beschlüsse immer wieder auf die lange Bank geschoben wurden, ließen die Bürger nicht locker und erreichten im Jahr 2003 endlich die Neugestaltung. Pfersee hat seitdem nicht nur ein kulturhistorisch interessantes, sondern auch eines der schönsten und attraktivsten Stadtteilzentren Augsburgs.
- Pferseer Schlößle - Stadtberger Str. 21
- Kirche St.Michael
- Platz vor der Kirche St. Paul
- Haus Ohneberg
- Herz Jesu und das drumherum
- Pferseer Mühle
- Vorstandkino und Erzengel
- Spinnereien am Mühlbach
- Sieben Schwalben und die Schützen
- Das Zollhaus und die Wertachbrücke
- Stadtteilzentrum statt Durchgangstraße
Die Bürgeraktion Pfersee ist sehr naturverbunden. Neben den Bäumen in der Hessenbachstraße, die dem geplanten Ausbau der Linie 5 zum Opfer fallen sollen, lieben wir die Wertach heiß und innig (allerdings nicht so sehr Pfingsten 1999 beim großen Hochwasser.